Yakir Arbib, der für seine originelle Art der Improvisation bekannt ist, die scheinbar weit entfernte musikalische Welten zusammenbringt, wird am 5. September 2024 in der Thomaskirche in Zürich sein neuestes Soloalbum „Classical Transgressive“ vorstellen. Entstanden während der Covid-Pandemie, bietet Yakir eine persönliche Neuerfindung von bekannten Stücken des klassischen Klavierrepertoires indem er von Bach bis Bartok improvisiert.
Kurz nachdem er 1989 in Jerusalem in eine nicht-musikalische Familie hineingeboren wurde, entdeckte Yakir, dass er ein absolutes Gehör, Synästhesie und fast kein physisches Sehvermögen hat. Dieser Zustand bedeutet, dass Yakir jedes Mal, wenn er einen Musikton hört, eine bestimmte Farbe in seinem Kopf „sieht“, die sich nie ändert. Diese Art, Musik „zu sehen“, leitet ihn in seinem kreativen Prozess jedes Mal, wenn er sich an das Klavier setzt, um zu spielen und zu kreieren.
Der italienisch-israelische Pianist Yakir Arbib, der 1989 als Sohn italienischer Eltern in Jerusalem geboren wurde und heute in Paris lebt, nachdem er auch in den USA gelebt hat, ist seit seiner Geburt blind. Im Laufe der Jahre hat er sechs Alben veröffentlicht und mehrere Preise erhalten, darunter den America-Israel Cultural Foundation Young Talent Award, den Massimo Urbani International Prize im Jahr 2008 und den zweiten Platz beim Montreux Jazz Festival in der Sektion Piano im Jahr 2015.
Freier Eintritt, es wird um Anmeldung gebeten indem Sie unten auf „Prenota evento“ klicken (mit minori sind Kinder/Minderjährige gemeint), oder telefonisch unter Tel. 044 202 48 46. Um Ihre Anmeldung zu stornieren, schreiben Sie bitte an iiczurigo@esteri.it
WICHTIG: 1 Anmeldung = 1 gültige E-Mail-Adresse. Die gleiche E-Mail-Adresse kann nur 1 Mal benutzt werden.
Video-Credits: Konzert Yakir Arbib im Auditorium Parco della Musica in Rom
Wann und wo:
Donnerstatag, 5. September 2024, Türöffnung 18.30 Uhr | Konzert 19.00 Uhr
Thomaskirche Im Gut, Burstwiesenstrasse 44, CH-8055 Zürich
ÖV: Ab Zürich HB) Tram Nr. 14 in Richtung “Zürich, Triemli” bis Haltestelle “Heuried”, 3 Min. zu Fuss.
Foto-Credits: Mehdi Hassine
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