Unter italienischer Sonne erblühte die Geigenkunst zu höchster Vollkommenheit, und die Galerie der Zauberkünstler auf nur vier Saiten ist immens: Corelli, Vivaldi, Albinoni, Locatelli, Tartini u.a.
Aber da gibt es noch einen, der 1782 im dunkelsten Winkel Genuas als Sohn eines Hafenarbeiters zur Welt kommt und der später die Menschen in den grossen Konzertsälen Europas mit seiner Geigenmusik – und nicht nur damit – hypnotisieren wird: Niccolò Paganini.
Der Rezensent einer Leipziger Zeitung verkündet seiner Leserschaft, „dass Paganini und der Satan in engster Beziehung stehen, wenn einer nicht sogar mit dem andern identisch ist“.
Wo kommen sie her, diese finsteren Gerüchte? Paganini ist die Idealfigur für die Gerüchteküche. Sowohl sein Aussehen als auch seine geigerische Akrobatik sind die perfekte Antriebsfeder zur Entstehung von Klatschgeschichten.
Ein Bericht zwischen Legende, Gerücht und Tatsachen von Armin Brunner.
Mit
NOELLE GRÜEBLER (Violine)
GRAZIELLA ROSSI (Erzählerin)
HELMUT VOGEL (Chronist).
Musik von Niccolò Paganini (Capricen), Ludwig van Beethoven und Franz Schubert.
Türöffnung, Barbetrieb ab 20.00 Uhr
Eintritt: 30.-/20.- (mit Legi)