Begegnug mit dem italienischen Schriftsteller Paolo Cognetti. Sein Buch „Le otto montagne“ („Acht Berge“) wurde 2017 mit dem renommiertesten italienischen Literaturpreis, dem Premio Strega, ausgezeichnet. Die Moderation leitet der Tessiner Schriftsteller Franco Supino und die deutschen Passagen werden vom schweizer Schauspieler Aaron Hitz vorgetragen. Das Gespräch findet auf Italienisch mit zusammenfassender deutscher Übersetzung statt.
Vor der ehrfurchtgebietenden Kulisse des Monte-Rosa-Massivs schildert Paolo Cognetti mit poetischer Kraft die lebenslange Suche zweier Freunde nach dem Glück. Eine eindringliche archaische Geschichte über die Unbezwingbarkeit der Natur und des Schicksals, über das Leben, die Liebe und den Tod.
Eine unerschütterliche Freundschaft. Ein Aufbruch ins Ungewisse. Die Sehnsucht nach Heimat. Wagemutig erkunden Pietro und Bruno als Kinder die verlassenen Häuser des Bergdorfs, streifen an endlosen Sommertagen durch schattige Täler, folgen dem Wildbach bis zu seiner Quelle. Als Männer schlagen die Freunde verschiedene Wege ein. Der eine wird sein Heimatdorf nie verlassen, der andere zieht als Dokumentarfilmer in die Welt hinaus. Doch immer wieder kehrt Pietro in die Berge zurück, zu diesem Dasein in Stille, Ausdauer und Masshalten. Er ringt mit Bruno um die Frage, welcher Weg der richtige ist. Stadt oder Land? Gehen oder Bleiben? Was zählt wirklich im Leben?
Cognetti, 1978 in Mailand geboren, schildert eine archaische Geschichte über die Unbezwingbarkeit der Natur und des Schicksals. Um Freundschaft und Heimat, Gehen oder Bleiben ging es bereits in seinem ersten Roman in deutscher Übersetzung, «Fontane Numero 1», der im Zürcher Rotpunkt-Verlag erschienen ist.
Tickets: 20 CHF | Freunde des Italienischen Kulturinstitut 14 CHF
Wann und wo:
Dienstag, 21.11.17, 19.30 Uhr – Literaturhaus, Limmatquai 62, Zürich